WORKSHOP ZU KLASSISMUS/SOZIALER AUSGRENZUNG

WORKSHOP ZU KLASSISMUS/SOZIALER AUSGRENZUNG

Sonntag, 3. Juni 2018 um 15:00 Uhr

offen für alle Geschlechter

Klassismus bezeichnet die strukturelle Unterdrückung und Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunftsklasse und Position in der Gesellschaft. Beispiele für Klassismus sind die Benachteiligung von Kindern aus Arbeiter_innenfamilien, im Bildungsbereich oder Wohnungslosen- und Erwerbslosenfeindlichkeit.

Wir wollen uns in dem Workshop aus unterschiedlichen Perspektiven dem Thema Klassismus nähern. Wir werden folgenden Fragen nachgehen:

  • Was ist Klassismus?
  • Wie zeigt sich Klassismus?
  • Was hat Klassismus mit Gesundheit, Bildung, Sprache und Lebenserwartungen zu tun?
  • Wie ist Klassismus mit anderen Machtverhältnissen wie zum Beispiel Rassismus, Trans* feindlichkeit, Homofeindlichkeit verbunden?
  • Was können wir dagegen tun?

Da der Workshop klassen-gemischter ist, wird es im Abschluss einen Empowerment-Space nur für Betroffene von Klassismus geben. Betroffene, die nicht am Workshop teilnehmen möchten, sind herzlich eingeladen, nur zum Empowerment-Space zu kommen.

ZUR REFERENT*IN:
Francis Seeck ist Antidiskriminierungstrainer*in, Autor*in und Doktorand*in. Francis ist beim Institut für Klassismusforschung aktiv, einem Netzwerk von Akademiker_innen aus der Arbeiter_innen- oder Armutsklasse. Francis ist selber in einer armen Familie aufgewachsen und Careleaver. Francis beschäftigt sich viel mit den Themen Sorgearbeit, Klassismus, Queer-Feminismus und hat 2017 das Buch „Recht auf Trauer. Bestattungen aus machtkritischer Perspektive“ bei edition assemblage rausgebracht, in dem es um Klassismus, Bestattungen und Trauerkultur geht.

Eintritt: Kollekte