Black Feminism – eine Kolumbianische Perspektive

Black Feminism – eine Kolumbianische Perspektive

Dienstag, 4. April 2017 um 19:00 Uhr

offen für alle Geschlechter

Francia Márquez wird über ihre Erfahrungen als afrokolumbianische Aktivistin in Kolumbien reden und von den Kämpfen und Strategien der (schwarzen) Frauenbewegung berichten – auch im Zusammenhang mit dem aktuellen Friedensprozess.

Francia Márquez ist eine kolumbianische Menschenrechtsaktivistin. Sie wurde in Buenos Aires, im Departement Cauca (Kolumbien) geboren, wo sie vehement gegen den illegalen Bergbau kämpfte. Aufgrund ihres Aktivismus wurde sie massiv bedroht und war Ende 2014 gezwungen aus ihrer Heimatregion zu flüchten.

Im Jahre 2015 erhielt Francia den kolumbianischen Preis für die Verteidigung der Menschenrechte. Sie erhielt den Preis vor allem für ihr Engagement bei der „Marcha de los Turbantes“: Afrokolumbianische Aktivistinnen marschierten nach Bogota und besetzten Räume des Innenministeriums. Sie forderten von der kolumbianischen Regierung die sofortige Umsetzung von Massnahmen gegen die rücksichtslose Ausbeutung des Bodens in ihrer Region.

Momentan repräsentiert sie den Kommunalrat „La Toma“ und studiert Rechtswissenschaften.

Eintritt: Kollekte